17:00 Uhr | Empfang | |
18:00 Uhr | Eröffnung Seta Guetsoyan, Emilien Truche, Alice Therese Gottschalk |
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18:30 Uhr | Keynote Laurette Burgholzer Figurentheaterpädagogik - Wege, Werkzeuge, Denkräume |
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19:00 Uhr | Öffnung des Themas in Gruppen: A.T. Austausch zur Figurentheaterpädagogik |
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20:00 Uhr | Eat&Meet&Greet |
09:30 Uhr | Sylvia Deinert Wozu Figurentheater? |
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11:10 Uhr | Dr. Olivia Karaolis Only Connect! Puppetry as a Humanist Pedagogy. (Vortrag in englischer Sprache) eventuell per zoom |
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12:30 Uhr | Mittagspause | |
14:00 Uhr | Prof. Johanna Smith Finding the Courage to Demand Delight: How Puppetry can bring back imagination and joy in Education. (Vortrag in englischer Sprache) |
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15:40 Uhr | Laia RiCa (Nicht)menschliche MITSPIELER – Mensch-Material-Verhältnisse in der Theaterpädagogik aus dekolonialer Perspektive im Anthropozän |
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17:00 Uhr | Pause | |
18:00 Uhr | Markt der Möglichkeiten Unterschiedliche Projekte stellen sich vor. |
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Prof. Dr. Lena Hoffmann Kanon und Kanonkritik - Von der Unsichtbarkeit kinder- und jugendliterarischer Texte |
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Andreas Moritz Active Citizenship und Figurentheater Vermittlungskonzepte für Sekundarstufe und Universität |
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Antje Wegener PUPPE als lebendig schöpferisches PRINZIP |
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Studierende des Pilotprojekts Figurentheaterpädagogik. Figur, Objekt und Material Grundlagen der Vermittlung Best-Practice Beispiele |
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20:00 Uhr | Programm-Ende des zweiten Tages |
09:30 Uhr | Parallele Workshops – Runde 1 | |
Anne Swoboda Der figurello Theaterkoffer |
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Tania Schnagl Figurentheaterpädagogik mit Stofftieren in der Schule |
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Susann Tamoszus Mein Stock kann laufen |
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Dorothee de Place / Tanja Gwiasda (Fundustheater) Kern des Schattens |
Info | |
12:30 Uhr | Mittagspause | |
14:00 Uhr | Parallele Workshops – Runde 2 | |
Anne Swoboda Der figurello Theaterkoffer |
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Tania Schnagl Figurentheaterpädagogik mit Stofftieren in der Schule |
Info | |
Susann Tamoszus Mein Stock kann laufen |
Info | |
Prof. Johanna Smith Current Practices in Arts Lesson Planning for Puppeteers |
Info | |
17:30 Uhr | Präsentationen der Workshops | |
19:00 Uhr | Meet&Grill |
10:00 Uhr | Entwicklung von Ausblicken |
Präsentation Outside Eye Visuelle Zusammenfassung, Inhaltliche Impressionen |
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12:00 Uhr | Ende des Symposiums Figurentheater-Pädagogik – Eine Bestandsaufnahme |
Für die Teilnahme am Symposium erheben wir einen Teilnehmendenbeitrag von 50 Euro. Dabei handelt es sich ausschließlich um eine Verpflegungskostenpauschale. Dieser ist aus organisatorischen Gründen notwendig, um ein gemeinsames vegetarisches Essen und Trinken zu gewährleisten.
Programmänderungen vorbehalten.
Das Gebäude des Figurentheater-Kollegs ist leider noch nicht barrierefrei.
Foto: Studioline Photography
Während literarische Texte für Erwachsene über Institutionen wie Schule, Hochschule und Literaturkritik seit Jahrhunderten gepflegt und damit kanonisiert werden, hat diese Praxis für kinder- und jugendliterarische Texte sehr lange nicht stattgefunden.
Erst seit den 1980er Jahren ist es üblich, Texte für junge Menschen in den Schulen zu lesen, bis heute wird Kinder- und Jugendliteratur nur an sehr wenigen Universitäten gelehrt und diskutiert. Im öffentlichen Diskurs wird Kinder- und Jugendliteratur häufig als weniger wertvoll eingeordnet als die Literatur für Erwachsene, Autor:innen von Kinder- und Jugendliteratur verdienen im Durchschnitt deutlich weniger Geld.
Auch an diesen Faktoren liegt es, dass wir seit Generationen auch solche Texte weitergeben, die Stereotype reproduzieren, Kindern wenig zutrauen und ihnen wenig ästhetische Angebote machen. Ich möchte gerne darüber ins Gespräch kommen, warum neuere, ambitioniertere Texte es so schwer haben, ein Publikum zu finden - und wie vielleicht auch das Figurentheater ein Ort sein oder werden kann, an dem Platz geschaffen wird für neue Erzählungen und neue Perspektiven.
ist Professorin für Kinder- und Jugendliteratur an der Universität Bielefeld. Zuvor hat sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten in Münster, Köln und Frankfurt in diesem Bereich gelehrt und geforscht. Noch davor war sie Mitarbeiterin in einem Wissenschaftsverlag.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Texte, die von unterschiedlichen Generationen gelesen werden, Konzepte von Autorschaft in der Kinder- und Jugendliteratur und die Verknüpfung von Kinder- und Jugendmedien und Populärkultur.
Foto: NN
Der Workshop vermittelt einen Eindruck, wie das Figurenspiel im Unterricht ab der ersten Klasse angebahnt werden kann. Jedes Kind erhält am Schulanfang von der Lehrkraft einen eigenen Teddy.
Ziel ist es die Transition vom Kindergarten zur Schule mit einem vertrauten Gegenstand zu erleichtern, sowie grundlegende Theatererfahrungen zu ermöglichen. Der Teddy bildet somit einen Übergang vom privaten Spielen zum Figuren-Theaterspiel.
In den darauffolgenden Schuljahren wird das Repertoire an Spielkompetenz durch Stofftiere und differenzierte Spielangebote schrittweise erweitert. Imitation und Improvisation werden dabei vorwiegend als Methoden eingesetzt.
ist Puppenspielerin, Grundschullehrerin und Theaterlehrerin. Seit über 20 Jahren tritt sie mit ihrem mobilen Figurentheater „Swinging Puppets“ auf.
Sie hat einen Lehrauftrag im Bereich szenisches Gestalten an der Universität Regensburg am Institut für Bildende Kunst und ästhetische Erziehung. Zudem ist sie in Fortbildungen im Bereich „ästhetisches Lernen“ an der ALP Dillingen (Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung) aktiv.
Als Medienreferentin beim VBAT (Verband Bayerischer Amateurtheater) bringt sie ihre Expertise in die Theaterarbeit ein und ist seit 2024 im Arbeitskreis „Theater macht stark in der Grundschule“ tätig.
Ihre pädagogische Arbeit umfasst auch die Durchführung von Workshops mit Kindern.
Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit liegt in der Verbindung von Puppe, Musik und Theater, wodurch sie kreative und sinnstiftende Lernprozesse fördert.
Foto: Lukasz Papierak
Wie kann lustvolles Theaterspielen mit Kindern gelingen, in dem das Zufällige, das Chaotische, das Erfinden im Moment in das Spiel einfließen kann? Wie definiert sich der Begriff Figur im forschenden Theater mit Kindern? Welche Methoden für theaterpädagogische Arbeit lassen sich daraus ableiten? Welche Haltung nehmen Anleitende ein und was ergibt sich aus dieser Perspektive für die Entwicklung theatraler Settings? Welche Bedingungen braucht es für gelungene Interaktionen zwischen Kindern in einer Gruppe?
In diesem Beitrag wird ein Einblick in die Arbeitsweise mit Vorschulkindern anhand von Logbüchern, Fotos und Materialien gewährt und ein Raum für fachlichen Austausch eröffnet.
Studium der Theaterpädagogik / Master of Arts an der Universität der Künste Berlin, Schwerpunkt Bilder- und Objekttheater (u.a. bei Horst Hawemann, Norbert Götz, Barbara Rüster, Nadja Raszewski, Peter Weitzner, Elisabeth Zündel) fokussiert auf bildnerische Zugänge im Objekt- und Materialtheater / Arbeiten und Performances unter dem Namen KlangLotsen in der freien Szene Berlins / Kunstvermittlung für verschiedene Kultur- und Bildungspartnerinnen, u.a. im Rahmen des ilb (internationales literaturfestival berlin) seit 2009 / seit 2011 im Team der Schaubude Berlin / theaterpädagogische Projekte und Labore mit Schwerpunkt auf sinnlich-ästhetischer Gestaltung und Materialuntersuchung, Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlerinnen (u.a. Mo Bunte, Sophie Bartels, alpha kartsaki, Keumbuyl Lim, Gonzalo Barahona) u.a. für TUKI-Berlin (Theater und Kindergarten)/ Forscher-Recherche mit Kindern, Dramaturgie und Bühne für die Inszenierung „¡verrückt! – Versuche zu Chaos, Fliegen und Maschinen“ 2019, Jahrgang 1965, lebt in Berlin und hat 2 Kinder
Foto: NN
Vorstellungen haben wir alle. Davon wie wir sein wollen, was wir darstellen möchten, was wir wohl für eine Figur machen. Und dann gibt es die Vorstellung davon, wie sich das wohl nach Außen übertragen lässt. In die Wirklichkeit, die mit individuellen und kollektiven Vorstellungen anderer gefüllt ist.
Im Figurentheater steht uns ein Prozess der Übersetzung zur Verfügung, der eine Bewertung im Sinne von richtig oder falsch weitgehend ausschließt. Denn niemand spricht die Sprache von Licht und Schatten, Papier und Farbe fließend.
In diesem Workshop geht es um die Erfahrung dieses Übersetzungsprozesses und den Austausch darüber, was dadurch bei den anderen für Vorstellungen erscheinen.
Studium 'intercultural theatre and education' an der Kunsthochschule Utrecht, NL.
Ab 2005 freie Mitarbeit im Forschungstheater im Fundus Theater und freie Theaterpädagogin ab 2015 künstlerische Leitung des inklusiven Klabauter Theaters, Hamburg
Seit 2020 eigene Stückentwicklungen für junges Publikum mit Theater Brekkekekex und Die Wunderwollen / Figurenspiel für das Mapili Theater
Forschung zu Zugängen und Barriere-Armut in den darstellenden Künsten und derzeit Lehrauftrag Access-Dramaturgie an der HbK Braunschweig
handwerkliche, künstlerische Ausbildung . Seit den 90er Jahren im Ensemble des Fundus Theaters Hamburg. Seit 2020 selbstständig in Hessen. Schwerpunkte: Figuren- Bühnenbau, Theatermusik, Spiel, Kurse mit Kindern, aber auch Theaterhausorganisation.
Foto: NN
Mit diesem erstmalig entwickelten didaktischen Spielmaterial für den theaterpädagogischen Einsatz unternehmen Kinder eine spielerische Entdeckungsreise in die Welt des Puppenspiels. Ein Baukastensystem verschiedener Figurenmodule aus denen eine Vielzahl von eigenen Theaterfiguren gestaltet werden können. Der Koffer selbst kann sich zu verschiedenen Puppentheaterbühnen verwandeln lassen.
Einblicke in die langjährig entwickelte vielfältige Arbeitspraxis, Projektbeispiele und die Möglichkeit, das Material gemeinsam auszuprobieren bietet dieser Input-Workshop.
Ausgebildet an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin als Diplom Puppenspielerin lebe ich meinen künstlerischen Weg seit 1990 kontinuierlich auf, vor und neben der Bühne. Wesentliche Stationen waren Theater Handgemenge, die Gründung des Weiten Theaters Berlin (1992-1997) und der freiberufliche Start 1997 mit der Gründung des eigenen Theater 7schuh. Nach 20 Theaterjahren in Berlin und in der Welt bin ich 2010 in meine Heimatstadt zurückgekehrt.
Mein regionales Berufsfeld erschließt Ostsachsen, eine vom Strukturwandel durch
den Kohleausstieg geprägte Region in Randlage. Überregional gastiere ich als Künstlerin auf Festivals und bin mit Lehraufträgen international und deutschlandweit unterwegs. In meinem künstlerischen Arbeitsfeld ergänzen sich eigene Inszenierungen und deren Aufführungen, Regieaufträge, theaterpädagogische Projekte und die Lehrtätigkeit zu einem lebensfrohen Gesamtwerk. Entstanden sind über 30 Inszenierungen für Kinder & Jugendliche und 20 Inszenierungen für Erwachsen im Theater 7schuh und zahlreiche Programme im Erzähltheater. In meinen Inszenierungsprojekten arbeite ich prozessorientiert genreübergreifend, konzeptionell eigenständig und immer mit professionellen Künstlern aus Bildender Kunst, Musik, Film, Regie, Puppenspiel und Schauspiel zusammen.
2023 habe ich durch die Gründung des TheaterAteliers meine künstlerischen und theaterpädagogoischen Angebote in Görlitz neu verortet.
Foto: NN
Kleine Betrachtung eines großen Akteurs
In dieser thesenartig gestalteten Präsentation möchte ich kurz die Begriffshistorie von „Angewandtem Puppenspiel“ sowie die universalen Wirkfaktoren von PUPPE umreißen. In einem Rückgriff auf das Expressiv Therapies Continuum von Karge/ Lusenbrink geraten die lebendigen Dimensionen auch von Figurentheater und einer modernen humanistischen Pädagogik in den Fokus.
Die Anwendungsmöglichkeiten einer Figurentheaterpädagogik sind schier unendlich. Ihre Methodik gibt ein ergiebiges Forschungsfeld ab und die schon immer wirksamen interdisziplinäre Synergien könnten zielbewusster freigesetzt werden.
arbeitet als Therapeutische Figurenspielerin in freier Praxis in Halle/Saale. Sie studierte Theaterwissenschaft und Traumapädgogik. Sie ist Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Therapeutisches Puppenspiel (DGTP) und bemüht sich als Co- Präsidentin der Applied- Puppetry- Commission der UNIMA intensiv um einen fachlichen Austausch auf deutscher und internationaler Ebene.
Foto: Democracy+Puppetry_Budapest-Masken
Vermittlungskonzepte für Sekundarstufe und Universität
Mehr als jedes andere Wiener Theaterhaus vereint das Figurentheater LILARUM Tradition und Moderne auf der Bühne. Jedes Jahr werden ein bis zwei neue Stücke für Kinder uraufgeführt, das Repertoire, das eine unverwechselbare künstlerische Handschrift trägt, reicht bis ins Jahr 1985 zurück.
So sind in den mehr als 40 regelmäßig gespielten Eigenproduktionen sowohl die inhaltlichen als auch die ästhetischen Veränderungen, welche die Zeit mit sich bringt, eindrucksvoll nachvollziehbar.
Über den regulären Spielbetrieb hinaus betreibt das LILARUM seit einigen Jahren verstärkt nationale Kooperationen und internationale Projekte zur Demokratiebildung an Schulen sowie zur Figurentheater-Ausbildung auf Hochschulebene.
ist internationaler Projektmanager des Theaters, stellt die Konzepte hinter zwei Erasmus+ Projekten der letzten Jahre vor.
Foto: Pablo Hassmann
Mensch-Material-Verhältnisse in der Theaterpädagogik aus dekolonialer Perspektive im Anthropozän.
Die gegenwärtige Klimakrise markiert eine Zuspitzung der ökologischen und sozialen Krisenverhältnisse im Anthropozän. Aus einer dekolonialen Perspektive betrachtet, erweisen sich diese Krisen nicht als „anthropogen“ im Sinne einer gleichmäßig verteilten Verantwortung der Menschheit, sondern als Folge spezifischer historischer und gesellschaftlicher Strukturen.
Vor diesem Hintergrund untersucht der Vortrag, welche Potenziale die performative Arbeit mit Materialien und Objekten bietet, um dominante Dichotomien zwischen Mensch und Natur zu hinterfragen und alternative Formen des Weltverhältnisses erfahrbar zu machen. Anhand von Beispielen aus meiner künstlerisch-pädagogischen Praxis wird gezeigt, wie Materialien zu eigenständigen Akteur*innen innerhalb performativer Prozesse werden können.
Der Vortrag gibt Einblicke in Überlegungen meiner laufenden Dissertation und versteht sich zugleich als Einladung, gemeinsam über die Rolle (nicht)menschlicher Mitspieler*innen in Theaterpraxis und -pädagogik nachzudenken.
hat Physical Theatre in Barcelona sowie Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin studiert.
Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen biografischem, dokumentarischem und Materialtheater.
Als Gründungsmitglied des KMZ Kollektivs entwickelte und inszenierte sie in den letzten Jahren unter anderem Kaffee mit Zucker? (2021), Fünf Exponate (2023), Warm wie die Kohle (2024) und KAKAO (2025).
Derzeit lehrt und promoviert Cañénguez an der Universität der Künste Berlin zu Fragen der performativen Arbeit mit Materialien aus dekolonialer Perspektive.
Foto: NN
It appears that in the Education system in the USA (and many others), teachers are pushed to develop skills in technology and online modes of education.
Puppetry Education Professor Johanna Smith will discuss how she finds it necessary to push back strongly on this drive for the virtual in education so that we do not forget the power of the ACTUAL in education.
She will share research that shows that students engage multi-sensory modes and retain much more information when they are in direct contact with a teacher in real life in a real space. In puppetry, the real is essential in multiple ways which we can articulate to administrators and policy makers.
This will perhaps be more of the sharing of al manifesto about the importance of tangible, actual education with the intention of sparking dialogue and action.
is a Professor of Theatre Education, Improvisation, and Puppetry at California State University, San Bernardino.
She has served as an artist and educator for professional theatres, museums, colleges, libraries, public schools, private schools, and preschools around the world.
She is a frequent presenter on puppetry as an accessible and powerful tool for educators and is the author of the award winning education text Puppetry in Theatre and Arts Education: Head, Hands, and Heart (Methuen Drama/Bloomsbury, London).
She lives in the greater Los Angeles area with entirely too many pets.
Foto: NN
Join Professor Johanna Smith in the development of an international research project on the unique properties of puppetry in the classroom.
We will explore the "big questions" of puppetry and explore activities that can be replicated with children around the world.
We hope to collectively generate holistic qualitative data in order to more specifically identify the ways that puppetry as an art form can provide opportunities for deep learning and aesthetic education.
Participants will be asked to actively join in the inquiry and bring their unique insights as expert artists and educators.
is a Professor of Theatre Education, Improvisation, and Puppetry at California State University, San Bernardino.
She has served as an artist and educator for professional theatres, museums, colleges, libraries, public schools, private schools, and preschools around the world.
She is a frequent presenter on puppetry as an accessible and powerful tool for educators and is the author of the award winning education text Puppetry in Theatre and Arts Education: Head, Hands, and Heart (Methuen Drama/Bloomsbury, London).
She lives in the greater Los Angeles area with entirely too many pets.
Illustration: NN
"I am human, and nothing human is alien to me." — Publius Terentius Afer (Terence)
This lecture explores the potential of puppetry as a humanist pedagogical tool capable of addressing key challenges facing contemporary education systems, from early childhood through to higher education.
In an era marked by increasing polarization, geopolitical tensions, and widespread global crises, the need for educational approaches that promote empathy, connection, and critical engagement has never been more pressing. This presentation examines the puppet not merely as an artistic or performative object, but as a material expression of humanist values. In its unique capacity to integrate affective, cognitive, artistic, and practical dimensions of learning, the puppet parallels the humanistic approach to education, fostering the development of social-emotional skills, reflective thinking, and creative expression.
By positioning the puppet as both a relational and pedagogical medium, this lecture advocates for its use in cultivating inclusive and responsive learning environments. Puppetry, in this context, becomes a means through which educators can engage diverse learners, affirm difference as intrinsic to the human experience, and co-create spaces that support mutual understanding and transformation.
This lecture is intended for puppet makers, puppeteers, and educators who are interested in reimagining their educational practice through the lens of puppetry and humanist pedagogy.
holds a degree in acting, a master’s degree in early childhood intervention, a PhD and a diploma in Puppet Therapy. Her research interests focus on the inclusion of children and young people with disabilities in education through the application of the creative arts as a pedagogy to address ableism, inequity, and to promote joy.
Her current role as Lecturer in Special and Inclusive Education, Sydney School of Education and Social Work, draws on expertise teaching children and young people with disabilities in Australia and in the USA. Olivia was an Inclusion Consultant for the Los Angeles Unified School District, part of the Early Start Interdisciplinary Assessment team for the Californian Department of Disability and implemented professional learning with the support of the Kennedy Centre, VSA. Her research has won awards, grants, and she has been appointed to the EECERA Journal Council of reviewers in 2025.
Foto: NN
Das FUNDUS THEATER hat sich in seiner forschenden Theaterpraxis – seinem Theater für alle Generationen - mit dieser Frage stark auseinandergesetzt. Hat mit den Prozessen der Transformation und Figuration experimentiert. Und mit seinem Publikum zu ihren Wirkweisen geforscht. Mit dem „Gegenüber“ gemeinsam an Themen und Vorstellungen über die „Welt der Dinge und der Ereignisse“ gearbeitet.
WARUM jemand vom Figurentheater angesprochen wird, ist eine sehr persönliche Sache. Sobald diese Theaterform beruflich genutzt wird, bekommt die Frage nach dem Warum eine ganz andere Bedeutung. Nun stellt sich die Frage WOZU. Wohin will ich mit Figurentheater?
Der Beitrag gibt einen Einblick in den Systementwurf eines theatralen Verhältnisses aller Akteure, der durch die FUNDUS Praxis entwickelt wurde. Ein Entwurf, der die Vorstellung an sich, ihre Bedingungen, Elemente und Prozesse, als figuratives System identifiziert. Anhand unseres Projektes „Die Versammlung der Dinge“, das die bekannten Bedingungen und Elemente einer Theatervorstellung auf den Kopf stellt, wird modellhaft in diesen Systementwurf eingeführt.
Pädagogische und künstlerische Vorbildung. Gründung vom FUNDUS THEATER zusammen mit Tine Krieg. Als freies Autorinnen-Theater seit den 80er Jahren auf Tourneen unterwegs. Zusammen 1993 Gründung des Theaterhauses gleichen Namens in Hamburg. Zahlreiche Figurentheater-Produktionen, Projekte, Lehraufträge und Regien.
Hauptpublikationen:
„Das Familienalbum“ 1992, „Das WIE zum Sprechen bringen – postdramatische Stückentwicklung im Kindertheater“ 2005, „Die Versammlung der Dinge“ 2022.
Foto: NN
Vom Jesuitentheater zum Konzept von Theater als Sittenschule, vom Lehrstück bis hin zur Etablierung der Theaterpädagogik können wir auf diverse historische Modelle zurückblicken, die Theaterpraxis mit Pädagogik kombinieren. Was ist, vor diesem Hintergrund, charakteristisch für die seit Jahrzehnten praktizierte, aber institutionell noch wenig anerkannte Figurentheaterpädagogik?
Das Spektrum ihrer Einsatzgebiete umfasst Schulen und Weiterbildungsstätten, Orte für betreutes Wohnen und soziokulturelle Zentren, Institutionen der Gewalt- oder Suchtprävention oder auch Unternehmensworkshops zur Personalentwicklung. Figurentheaterpädagogik ist einerseits ein künstlerisches, psycho-physisches, soziales Experimentierfeld für Nicht-Profis, und andererseits ein Schutzgebiet des taktilen, sinnlichen und imaginativen Zugangs zur Welt, dessen Türen zugleich offenstehen für technologische Innovationen.
Wenn Figurentheater als Theater mit besonderen (oder eigensinnigen) Mitteln begriffen wird, ist dann dementsprechend Figurentheaterpädagogik eine Theaterpädagogik mit besonderen Mitteln? Wird durch diese Differenzierung eine Nische innerhalb einer Nische gebaut, oder geht es vielmehr um die Förderung und Entwicklung der Pädagogik eines unterschätzten und wirkmächtigen Schnittstellentheaters zwischen bildender und darstellender Kunst?
Der Vortrag wird Grundüberlegungen und Fragestellungen anbieten, als Basis für ein gemeinsames Nachdenken darüber, was Figurentheaterpädagogik ist, was sie vermag, und was sie in Zukunft sein könnte. Welche Bildungswege beschreiten heutzutage Figurentheaterpädagoginnen, und welche Arbeitswerkzeuge stehen Ihnen zur Verfügung? Wie verhält sich Figurentheaterpädagogik mit ihren Spezifika zur Theaterpädagogik, zur Theatervermittlung, zum Laientheater, zum therapeutischen Einsatz von Figurentheater? In welchem Verhältnis steht die Figurentheaterpädagogik, dieses „angewandte Figurentheater“, zur künstlerischen Bühnenpraxis professioneller Figurenspielerinnen?
ist eine deutsch-französische Theaterwissenschaftlerin und bildende Künstlerin. Sie hat 2017 mit einer Forschungsarbeit zur Theatermaske – als Werkzeug in Schauspielausbildungen sowie im Bühneneinsatz – an der Universität Wien promoviert. Seit vielen Jahren arbeitet sie sowohl praktisch als auch theoretisch zu Ausbildungs- und Vermittlungspraktiken im gegenwärtigen Figurentheater.
In diesem Rahmen hat sie 2022-2024 das vom französischen Kulturministerium geförderte künstlerische Forschungsprojekt Apprendre à créer [Schaffen lehren/lernen] geleitet. Sie unterrichtet u.a. an der HMDK Stuttgart, an der Pariser Figurentheaterschule Théâtre aux Mains Nues sowie an der Universität Sorbonne Nouvelle. Gemeinsam mit Beate Hochholdinger-Reiterer hat sie den Band Uneins – Désuni – At odds. Identitätsentwürfe im Figurentheater herausgegeben (Alexander Verlag, 2020).
Sie ist, mit Lucie Doublet, Autorin des Buchs L’Art du marionnettiste. Pratiques de transmission (Actes Sud, 2025).